Der 25. Rang ist, ohne nach Ausreden zu suchen, ein schlechter Lohn für eine doch merklich
gesteigerte Leistung gegenüber Beaver Creek. Ein blöder Fehler und etwas Pech (ich bin mit dem Skischuh im Schnee hängengeblieben) im 1. Abschnitt des 2. Laufes kosteten alle meine Bemühungen. In diesen 20 Rennsekunden verlor ich über eine Sekunde auf den Abschnittsschnellsten, und immerhin noch 4/10 auf den Zweitlangsamsten auf diesem Abschnitt, das sagt doch schon alles. So nützte die gute Leistung im 1. Lauf mit dem 13. Zwischenrang
nichts mehr, und die von knappen Zeitabständen geprägte Rangliste bestrafte meinen Fehler brutal, hätte doch mit einer um 5 Zehntel schnellere Zeit der 15. Rang resultiert, was mich zum jetzigen Zeitpunkt absolut zufriedengestellt hätte. Trotzdem, die Zuversicht ist wieder da, und ich fiebere mit Spannung und Freude dem nächsten Saisonhöhepunkt, dem Riesenslalom-Klassiker in Adelboden vom 11. Januar 2020 entgegen.
Unerwarteter Einsatz am Parallelriesenslalom von Ala Badia
Aufgrund der Verletzung von Marco Odermatt erhalte ich unerwarteterweise am Montag in Alta Badia einen weiteren Weltcupeinsatz. Ehrlich gesagt betrete ich hier ziemliches Neuland, habe ich in diesem Bereich doch nur einige wenige Erfahrungen in Teletop-Rennen. Umso mehr kann ich völlig unbelastet und locker an diese Aufgabe herangehen.